Normalerweise lässt sich Apple nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Aber momentan hat der Konzern eine gewaltige Pechsträhne – auf verschiedensten Ebenen. Eine davon ist die Mega-Sicherheitslücke im FaceTime-Gruppenchat. Eigentlich wurde diese mittlerweile behoben. Aber das weiß die Funktion anscheinend nicht und sorgt mit mangelnder Funktionsweise für Ärger bei den Usern.
Wie berichtet, hat ein Teenager vor kurzem eine gigantische Schwachstelle in Apples FaceTime Gruppenchat aufgedeckt. Durch die Sicherheitslücke war es möglich, Personen heimlich zu belauschen – bevor diese überhaupt den Anruf annahmen. Im schlimmsten Fall wurde obendrein auch noch die Kamera des Opfers eingeschaltet … Apple legte zuerst die Funktion kurzzeitig ad acta, nahm sich der Sache dann an und versprach ein entsprechendes Update. Dieses wurde realisiert und steht zum Download bereit.
Gespräch muss mit 2 Teilnehmern beginnen
Allerdings: Die Gruppenfunktion hat den Turnaround nicht ganz geschafft. Wenn du jetzt mit deinen Freunden großangelegt telefonieren möchtest, musst du erst zumindest mit zweien telefonieren, bevor du noch jemanden hinzufügen kannst. Sonst bleibt der entsprechende Button Grau und kann nicht angeklickt werden. Natürlich nicht ganz der Sinn einer solchen Gruppenkommunikation.
Apple bestätigt Probleme
Apple gibt die mangelnde Funktionsweise sogar zu, wie MacRumors schreibt. Das heißt, der Gruppenchat liegt wirklich im Argen. Es gibt auch bereits einen Tweet von Apple dazu: „Beachten Sie auch, dass Group FaceTime-Aufrufe mit mindestens zwei zusätzlichen Benutzern in der FaceTime App gestartet werden müssen.“ Dann sollte das Ganze funktionieren. Einige User berichten aber, weiterhin mit Problemen zu kämpfen.
Ab iOS 12.2 wieder alles besser?
Momentan kannst du die FaceTime Gruppenfunktion also nur mit Tricks nutzen. Es ist zu hoffen, dass mit dem nächsten iOS 12.2. wieder alles klappt. Wie einfach war unser Leben doch noch, als es keine Handys gegeben hat. Wir wären gar nicht auf die Idee eines Gruppenchats gekommen. Sondern hätten uns einfach auf einen gemeinsamen Kaffeetratsch getroffen …
Quelle: golem.de; Foto: pixabay.com
Erstellt am: 26. Februar 2019