Zwischen China und den USA kracht es momentan ordentlich. Den Chinesen wird eine groß angelegte Hacking-Aktion nachgesagt, die es auf westliche Daten abgesehen haben soll. In China fühlt man sich zu Unrecht beschuldigt und bestreitet die Anschuldigungen vehement. Die Wogen gehen hoch. Warum China in der jüngsten Vergangenheit immer wieder mit Hacking-Vorwürfen konfrontiert wird, erfährst du hier.
Hacking im großen Stil
Angeblich wurden Daten von Behörden, Firmen und anderen Einrichtungen aus mindestens 12 Ländern gestohlen. Die Kritik kam nicht etwa von irgendjemandem, sondern direkt aus dem US-Justizministerium. Die Hackergruppe APT10 (Advanced Persistent Threat) und das chinesische Sicherheitsministerium standen im Fokus der Anschuldigungen. Zwei APT10-Mitglieder wurden sogar offiziell angeklagt.
Zugriff erfolgt
Es seien nicht nur sensible Daten kopiert worden. Anscheinend gab es auch direkten Zugriff auf Unternehmen, darunter IBM und HPE. Von dort aus holte man sich dann ganz bequem weitere Informationen über zahlreiche Firmen und Institutionen aus Politik und Wirtschaft.
Von langer Hand geplant
Die Daten seien anscheinend über viele Jahre gesammelt worden. Westliche Daten im Fokus einer Hackergruppe, die das Projekt über einen so langen Zeitraum aufrecht hält und entwickelt? Die Vermutung liegt nahe, dass ein größerer Auftrag dahinterstand.
Land der Unschuld
Die chinesische Regierung weist alle Anschuldigungen zurück und möchte, dass die US-Regierung ihre Behauptungen zurücknimmt. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien dadurch in Gefahr. Niemals hätte und habe man eine derartige Aktion gefördert oder geduldet.
FAZIT: Ob die Anschuldigungen der US-Regierung stimmen, wird sich in der Zukunft zeigen. Zwischen China und Deutschland liegen ca. 7200 km Luftlinie. Die Globalisierung und das Internet haben alles näher aneinandergerückt. Daten deutscher Firmen und Behörden können auch in Asien interessant genug für Datenklau sein. Schütze deine Daten!
Erstellt am: 4. Januar 2019