Und wieder einmal macht Facebook Negativ-Schlagzeilen: Der neueste Facebook Leak betrifft Daten von 276 Millionen Nutzern, die in einer Internet-Datenbank gefunden wurden. Für jeden frei zugänglich und sogar mit sensibelsten Daten wie Telefonnummern!
Namen, Telefonnummern etc.
Bei Facebook wird auch so kurz vor Heilig Abend kein Weihnachtsfrieden einkehren. Denn Sicherheitsforscher Bob Diachenko hat eine beunruhigende Entdeckung gemacht – den neuesten Facebook Leak! 276 Millionen Daten von Facebook Usern hat Diachenko in einer Internet Datenbank gefunden. Nicht nur Facebook IDs, sondern auch komplette Namen, das Geschlecht der User etc. waren darin zu finden.
Daten aus Facebook Leak komplett ungesichert
Und zwar ganz praktisch: Denn die Verursacher des Facebook Leaks hatten sogar dafür gesorgt, dass man die Datenbank einfach durchsuchen kann. Und zwar de facto von jedermann. Nicht einmal ein Passwort wurde für die Daten aus dem Facebook Leak eingerichtet. Zumindest bis zur Entdeckung durch den Sicherheitsforscher.
Wer bzw. was hat Facebook Leak verursacht?
Die frei zugängliche Datenbank ist das eine. Aber wie ist es überhaupt zum Facebook Leak gekommen? Ein naheliegender Gedanke wäre natürlich ein Facebook Hack. Dieses Mega-Desaster scheint aber nicht passiert zu sein. Davon geht zumindest Bob Diachenko nicht aus. Denn hätte es einen Hack gegeben, wäre der Facebook Leak weitaus schlimmer bzw. die geleakten Daten wesentlich umfassender.
Scraping oder Zugang via Facebook APIs?
Der Forscher geht eher von einer dieser beiden Facebook Leak Szenarien aus: Entweder hat ein Cyberkriminelle die Facebook Programmierschnittstellen (APIs) via einer eigenen App angezapft. Oder aber Bots haben die User-Profildaten gesammelt. Dieses „Scraping“ ist zwar nicht erlaubt, Facebook kann aber nicht wirklich etwas dagegen unternehmen.
Wie kannst du dich vor solchen Facebook Leak schützen?
Gehe sorgsamer mit deinen persönlichen Daten um! Dieser Rat gilt eigentlich für alle deine Aktivitäten im Internet. Ein VPN unterstützt dich dabei, möglichst anonym zu bleiben. Empfehlenswert sind momentan:
VyprVPN – Testbericht
NordVPN – Testbericht
Im vorliegenden Falle des Facebook Leaks empfiehlt es sich, möglichst alle Profildaten auf „privat“ zu setzen. Öffentlich einsehbare Daten können ganz leicht kompromittiert werden, wie der neueste Facebook Leak gezeigt hat …
Erstellt am: 23. Dezember 2019