Tabuthema Pornofilme. So ein Film ist heutzutage schnell angeklickt und Studien zufolge schauen die meisten sie sogar während der Arbeitszeit an. Und dann kommen plötzlich E-Mails mit beklemmendem Inhalt. Momentan herrscht wieder Hochkonjunktur. Post vom Hacker? Es kann jeden treffen. Gerade ist eine äußerst fiese Betrugsmasche aktuell und du solltest dich unbedingt davor schützen.
E-Mail for you
Wenn du in deinen Posteingang schaust und Post vom Hacker findest. Unmöglich? Es gibt eine brandneue Betrugswelle und es könnte sein, dass du eine eigenartige Nachricht findest, die gemeine Anschuldigungen in den Raum stellt. Es wird behauptet, dass du Pornos angeschaut hättest und dabei via Webcam gefilmt worden wärst. Für den Fall, dass du überlegen musst, ob das stimmt und du deine Webcam nicht abgeklebt hast, wie man das auf jeden Fall immer machen sollte, erst einmal tief durchatmen.
Porno-Outing an all deine Kontakte
Es wird vermutlich auch drin stehen, dass Zugriff auf alle Kontakte besteht und diese bald über deine Aktivitäten im Internet informiert werden würden. Das will natürlich niemand – auch wenn der Vorwurf nicht stimmt. Deine Kontakte könnten sensibel auf eine derartige Information reagieren und im schlimmsten Fall bleibt ein bitterer Nachgeschmack bestehen. Es wird aber netterweise ein Ausweg aus dieser prekären Situation geboten. Du kannst dich von deiner angeblichen Schuld freikaufen.
Schnell zahlen, oder?
Einfach ein paar hundert Euro in Bitcoins überweisen und schon ist die Sache gegessen. Oder? Die Geschichte lässt dich nicht kalt und du überlegst was zu tun ist. Die Hacker haben nämlich als Beweis gleich noch ein Passwort mitgeschickt, das du irgendwann einmal verwendet hast. Du sollst denken, dass dein Computer gehackt wurde.
Schöne Sammlung
Besagte Passwörter waren in einer Passwortsammlung zu finden, die jeder einsehen konnte. Sie enthielt etwa 21 Millionen Passwörter. Sie stammen vermutlich aus unzureichend gesicherten Servern und anderen Datenbanken. Kein Grund zur Panik! Die E-Mail einfach löschen! Verwendest du das angeführte Passwort überhaupt noch? Wirkliche Beweise für eine Übernahme deines Rechners sehen auf jeden Fall anders aus.
Fazit
Es werden immer wieder betrügerische E-Mails im Umlauf sein. Am besten nicht öffnen, löschen und cool bleiben. Wenn du einfache Sicherheitsempfehlungen einhältst, bist du schon ganz gut beraten. Passwortmanager verwenden, ansonsten lange und schwierige Passwörter nützen, die aus Zahlen und Buchstaben bestehen und mindestens 12 Zeichen enthalten. Es sollte sich hierbei immer um ein Unikat handeln – also bitte für alle Accounts eigene Passwörter kreieren. Auf gar keinen Fall zahlen! Das macht dich wirklich zum Opfer. Und noch etwas: Die Webcam immer abkleben – außer du brauchst sie gerade. Schütze deine Daten!
Quelle: Standard.de; Foto: pixabay.com
Erstellt am: 24. Januar 2019